Diese Antike Tradition und Kunst rund um das Olivenöl kann man mit verschiedenen, von uns vorgeschlagenen Ausflügen verbinden. Diese alte Familientradition wird auf den Höfen auf Vorbestellung direkt von den betreibenden Bauern vorgestellt, welche mit ihrem Land seit Generationen verwurzelt sind.
Die Herstellung des Öls auf der Halbinsel
In allen Kulturen des Mittelmeers wurde der Olivenbaum immer schon verehrt. Das Öl der Früchte wurde nicht nur zur Ernährung verwendet, sondern auch für religiöse und rituelle Zwecke: Die Ägypter verehrten das Öl als Geschenk der Götter, die Phönizier handelten das „flüssiges Gold“, die Griechen und Römer verwendeten es als Arznei oder als Brennstoff zur Beleuchtung der Tempel, die Hebräer um ihren König zu segnen. Die Christen verwendeten das Olivenöl in den wichtigsten religiösen Handlungen.
Das Olivenöl ist in der Tradition der Ernährung eines der bedeutendsten Produkte der mediterranen Landwirtschaft. Der ungemein hohen Stellenwert der chemischen Zusammensetzung und dem unvergleichlichen Geschmack beim Würzen der Lebensmittel gibt dem Olivenöl einen ganz besonderen Stellenwert!
Das Pressen des Olivenöls
Beim pressen des Olivenöls wird die Frucht aufgebrochen und zerkleinert, der Kern und das Fruchtfleisch am Boden des Mühlsteines gepresst und gewalzt. Traditionell wird hier noch der Mühlstein aus Marmor für die Qualitätsöle verwendet, oder aber die moderne Hammerpresse. So gewinnt man eine Paste oder Teig aus der Olive, wobei Kern und Fruchtfleisch genauso wichtig sind.
Die traditionelle Technik verwendet Granitmühlen. Der große, runde Mühlstein dreht sich auf einer Granitplatte und zermalmt mit seinem Gewicht die frischgeernteten Oliven. Die moderne Technik verwendet Hammerpressen oder Scheibenpressen, welche die geernteten Früchte hygienisch und rationell verarbeiten. Das flüssige Öl wird in einem Filter gesammelt.